Meine Lieben,
am Donnerstag, als ich von der Chemo heim kam, saß Louis glücklich mit der Neuen im Sandkasten und hat mit ihr Pirat gespielt. Gabi ist eine gute Seele und wird hoffentlich das nächste halbe Jahr bei uns bleiben. Anfang der Woche war noch so Vieles, worum ich mir Gedanken gemacht habe und Gott hat alles in die Hände genommen und sich darum gekümmert. Vielen Dank, den Betern.
Die letzten Wochen waren kein Spaziergang und ich bin es schon leid jeden Tag gepiekst oder geschnipselt zu werden. Ich habe jetzt rechts und links eine Narbe, die heilen muss weshalb ich auch nichts mehr tragen darf. Nachts weiß ich nicht, wie ich liegen soll. Die erste Chemo am Donnerstag habe ich noch ganz gut weggesteckt. War ähnlich einer Grippe und doch ganz anders. Zum Beispiel ist mir die Zunge in der ersten Nacht gefühlt auf die Hälfte eingeschrumpft und ich konnte nicht mehr schlucken. Von dem Cortison muss ich ständig essen. Gestern habe ich mich noch unglaublich schlapp gefühlt und heute (5 Uhr) habe ich das Gefühl, dass ich von den Kräften her, ganz die Alte bin. Jetzt heißt es jede Woche Blut abnehmen, um zu schauen, ob ich unters Volk und ob ich zur nächsten Chemo (Do nach Ostern) antreten darf. Ich habe großen Respekt vor den weiteren Chemos, da die Nebenwirkungen (auch Wechseljahresbeschwerden) in der Regel stärker und die Erholungszeiten länger werden.
Ich versuche aber meine Ängste weiterhin bei Gott abzuladen, dem keine meiner Sorgen zu klein sind und dem kein Wunder zu groß ist.
Da ich soviel Post bekommen habe, kann ich leider nicht jedem antworten. Ich habe mich aber über jede einzelne Nachricht von euch gefreut und bin froh einen so tollen und hilfsbereiten Freundeskreis zu haben.
Fühlt euch umarmt
Kerstin
ps. mir ist letztens wieder eine Postkarte in die Hände gekommen mit dem Gesicht : das Wunder der Perle. Kennt ihr das? Ich finde es wunderschön....
am Donnerstag, als ich von der Chemo heim kam, saß Louis glücklich mit der Neuen im Sandkasten und hat mit ihr Pirat gespielt. Gabi ist eine gute Seele und wird hoffentlich das nächste halbe Jahr bei uns bleiben. Anfang der Woche war noch so Vieles, worum ich mir Gedanken gemacht habe und Gott hat alles in die Hände genommen und sich darum gekümmert. Vielen Dank, den Betern.
Die letzten Wochen waren kein Spaziergang und ich bin es schon leid jeden Tag gepiekst oder geschnipselt zu werden. Ich habe jetzt rechts und links eine Narbe, die heilen muss weshalb ich auch nichts mehr tragen darf. Nachts weiß ich nicht, wie ich liegen soll. Die erste Chemo am Donnerstag habe ich noch ganz gut weggesteckt. War ähnlich einer Grippe und doch ganz anders. Zum Beispiel ist mir die Zunge in der ersten Nacht gefühlt auf die Hälfte eingeschrumpft und ich konnte nicht mehr schlucken. Von dem Cortison muss ich ständig essen. Gestern habe ich mich noch unglaublich schlapp gefühlt und heute (5 Uhr) habe ich das Gefühl, dass ich von den Kräften her, ganz die Alte bin. Jetzt heißt es jede Woche Blut abnehmen, um zu schauen, ob ich unters Volk und ob ich zur nächsten Chemo (Do nach Ostern) antreten darf. Ich habe großen Respekt vor den weiteren Chemos, da die Nebenwirkungen (auch Wechseljahresbeschwerden) in der Regel stärker und die Erholungszeiten länger werden.
Ich versuche aber meine Ängste weiterhin bei Gott abzuladen, dem keine meiner Sorgen zu klein sind und dem kein Wunder zu groß ist.
Da ich soviel Post bekommen habe, kann ich leider nicht jedem antworten. Ich habe mich aber über jede einzelne Nachricht von euch gefreut und bin froh einen so tollen und hilfsbereiten Freundeskreis zu haben.
Fühlt euch umarmt
Kerstin
ps. mir ist letztens wieder eine Postkarte in die Hände gekommen mit dem Gesicht : das Wunder der Perle. Kennt ihr das? Ich finde es wunderschön....
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