Sonntag, 11. Oktober 2015

Newsletter: Vergiss nicht zu danken....

Meine Lieben,
heute hatten wir Erntedankfest in unserer Gemeinde. Schon gestern habe ich auf ERF eine Predigt angehört: Das Thema war natürlich die Dankbarkeit. Dankbarkeit schützt uns davor zu denken, dass alles selbstverständlich ist.
Die Warum-Frage treibt viele um, aber ich meine, dass es unfair ist, sich bei Gott zu beklagen, immer wenn es im Leben nicht so läuft, wie man es gerne hätte, aber wenn es gut läuft, fragt keiner nach Gott. Dann wird ihm nicht gedankt.
Gott tut uns jeden Tag so viel Gutes: Wir leben hier in einem sicheren Land, wir haben einen hohen Lebensstandard, müssen uns nicht fürchten,....
Unser Pastor hat uns aufgetragen, dass wir uns eine Liste machen, wofür wir dankbar sind:
Ich selber bin im Moment unendlich dankbar, dass ich Zuhause bei meiner Familie sein darf, ich bin dankbar für meinen Mann, der jeden Abend die Kinder ins Bett bringt, ich bin dankbar für  unsere Familien/meine Verwandten, auf die man immer zählen kann, die sogar aus der Schweiz angereist sind, ich bin dankbar für unsere Freunde und jede einzelne Karte, die in unserem Briefkasten landet, ich bin dankbar für unsere wundervollen Kinder und dass sie gesund sind, ich bin jeden Tag dankbar für Gabi, die meine Fenster geputzt hat,und sich gut mit meinen Kindern versteht, ich bin dankbar für alle, die mit uns beten, für unsere Gemeinde,  ich bin dankbar für die Ärzte, die Möglichkeiten der Therapie, dass ich eine Krankenversicherung habe, für unser Heim und die Jahre und Tage, die mir Gott noch schenken wird, dass Jesus jeden Tag bei mir ist, ich niemals alleine bin auch bei meiner nächsten OP am Mittwoch :o(

Wie geht es sonst? Ich hatte ein schönes Wochenende. Ich habe habe mich vorsorglich von meinen langen Haaren verabschiedet, damit sie nicht so schwer ziehen und dann hoffentlich tatsächlich nicht ausfallen,  Ich habe mit Louis gesprochen, was mir persönlich sehr nahe ging.
Nächste Woche muss ich selbst noch ein paar Arzttermine wahrnehmen, ich muss mit Louis zum Kieferorthopäden und zum Augenarzt. Da ich selber Fahrverbot habe, muss meine Familie Taxi spielen. Ich wäre froh, wenn die Doppelbilder so langsam verschwinden würden. Ich laufe bisher immer mit Augenklappe herum und spiele Piratin. Wenn ich an der Kasse bezahle, schauen mich die Kassiererinnen unsicher an, ich denke sie rechnen damit, dass ich jeden Moement die Knarre raus hole und einen Überfall starte.
Mir liegt es schon auf den Lippen, zu sagen: Keine Angst, ich bin harmlos ;o)

liebe grüße
von Kerstin









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